S1 Arbeitskräfte von Zeppelin
Strategie
Sichere Beschäftigung | |||
Wesentlichkeit der Auswirkungen | Eigene Geschäftstätigkeit | Positiv | Zeithorizont |
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langfristig | ||
Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben | |||
Wesentlichkeit der Auswirkungen | Eigene Geschäftstätigkeit | Positiv | Zeithorizont |
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langfristig | ||
Finanzielle Wesentlichkeit | Chance |
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mittelfristig |
Gesundheitsschutz und Sicherheit | |||
Wesentlichkeit der Auswirkungen | Eigene Geschäftstätigkeit | Negativ | Zeithorizont |
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langfristig | ||
Finanzielle Wesentlichkeit | Risiko |
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mittelfristig |
Chance |
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mittelfristig | |
Weiterbildung und Kompetenzentwicklung | |||
Wesentlichkeit der Auswirkungen | Eigene Geschäftstätigkeit | Positiv | Zeithorizont |
|
langfristig | ||
Finanzielle Wesentlichkeit | Chance |
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mittelfristig |
Vielfalt | |||
Wesentlichkeit der Auswirkungen | Eigene Geschäftstätigkeit | Positiv | Zeithorizont |
|
mittelfristig |
Die identifizierten Auswirkungen, Risiken und Chancen beziehen sich auf alle Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht, Position, Tätigkeit oder Gruppenzugehörigkeit. Die Betrachtung erfolgte unter Berücksichtigung der eigenen Mitarbeitenden, wobei Leiharbeiter, Freelancer, Selbstständige etc., die im Namen von Zeppelin tätig sind, derzeit noch nicht betrachtet wurden. Als wesentliche negative Auswirkung für eigene Arbeitskräfte wurden Arbeitsunfälle im Themenbereich „Gesundheitsschutz und Sicherheit“ identifiziert.
Die HR-Strategie von Zeppelin berücksichtigt interne und externe Herausforderungen und bettet sich in die globale Konzern-Strategie ein. Kern der HR-Strategie bilden die Bereiche Attract (= Anziehen), Develop (= Entwickeln) und Retain (= Binden), auf die vielseitige Initiativen und Programme einzahlen. Die HR-Organisation ist in eigenständigen Personalabteilungen organisiert. Je nach Größe der Gesellschaft gibt es neben dem operativen Personalmanagement auch eine Personalentwicklung. Für die Erstellung und Weiterentwicklung der HR-Strategie sowie für übergreifende Themen bezüglich Führung und Führungskräfteentwicklung ist die Konzern-Personalentwicklung verantwortlich. Ergänzt werden die Maßnahmen um gesellschaftsspezifische Personalentwicklungsprozesse. Die Gesamtverantwortung für die Bereiche Personal inklusive Einbeziehung von Mitarbeitenden, Personalentwicklung, Compliance und Datenschutz, Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung, IT und Digitalisierung liegt bei der Funktion CHRO in der Konzerngeschäftsführung.
Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen
ESRS 2 MDR-P, ESRS 2 MDR-A, S1-1, S1-2, S1-3, S1-4, S1-14
Die Konzerngeschäftsführung ist im beständigen Dialog mit der Belegschaft. Durch Feedback-Gespräche und eine Kooperation über Länder, Gesellschaften und Funktionen hinweg soll eine stetige Verbesserung erreicht werden. Um Feedback von Mitarbeitenden zu Themen einzuholen, die einen Einfluss auf Mitarbeiterbindung, -zufriedenheit und -motivation haben, hat Zeppelin 2024 die Mitarbeiterbefragung Z VOICE Pulse auf anonymer und freiwilliger Basis pilotiert. Hierbei handelt es sich um ein modernes Kurzbefragungsformat (sog. Pulse Checks), das eine Weiterentwicklung der bisherigen Mitarbeiterbefragung Z VOICE darstellt. Ziel ist es, halbjährlich das Stimmungsbild der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfassen, um daraus Maßnahmen zeitnah abzuleiten. Die Befragungen werden durch einen Folgeprozess mit zentralen und dezentralen Maßnahmen unterstützt, darunter Trainings- und Austauschformate für verschiedene Zielgruppen. 2025 soll Z VOICE Pulse fortgeführt und global ausgerollt werden.
Neben regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen ergänzt das 360°-Feedback für Führungskräfte Zeppelins Befragungslandschaft. Hierbei handelt es sich um ein Entwicklungsinstrument für Führungskräfte, das basierend auf Zeppelins Führungsgrundsätzen ein individuelles Feedback von Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten und direkt unterstellten Mitarbeitenden ermöglicht. Zudem werden Mitarbeitende, die das Unternehmen aus eigener Entscheidung verlassen, gebeten, an einer freiwilligen und anonymen Befragung zu ihrer Zeit bei Zeppelin sowie zu ihren Austrittsmotiven teilzunehmen. Dadurch sollen Verbesserungspotenziale im Unternehmen erkannt sowie gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Mitarbeiterbindung abgeleitet werden.
Gruppen | Ebene | Art | Häufigkeit | Bewertung der Wirksamkeit |
---|---|---|---|---|
Mitarbeitende | Alle fest angestellten Mitarbeitenden sowie Auszubildende | Z VOICE Pulse: Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation | Zweimal jährlich | Hoch |
Führungskräfte | Bedarfsspezifisch, generell für alle Führungskräfte offen | 360°-Feedback: Führungskräfte-Feedback zur Weiterentwicklung der Führungskompetenz und -persönlichkeit | Einmalig, kann bei Bedarf nach 1‒2 Jahren wiederholt werden | Hoch |
Mitarbeitende | Mitarbeitende, die das Unternehmen freiwillig verlassen (= Eigenkündigung) | Befragung zum freiwilligen Mitarbeiteraustritt | Einmalig zum Austritt | Mittel |
In Deutschland und Österreich wird der Betriebsrat frühzeitig in mitbestimmungspflichtige Themen einbezogen, um eine konstruktive und transparente Zusammenarbeit sicherzustellen. Auf Konzernebene werden regelmäßig Personalthemen im Konzernbetriebsrat besprochen, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln, die die Interessen der Mitarbeitenden bestmöglich vertreten. Auch an den Standorten erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Betriebsräten, was maßgeblich zum Erfolg der Maßnahmen im Personalbereich beiträgt. In Ländern ohne formelle Arbeitnehmervertretung wird die Mitarbeiterbeteiligung durch regelmäßige Befragungen, Feedbackgespräche und offene Kommunikationsformate gefördert, um die Anliegen der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse zu integrieren.
Für anonyme Hinweise und Beschwerden und um mögliche Verstöße gegen Gesetze, Vorschriften und Richtlinien zu melden, steht allen Mitarbeitenden sowie Externen das Online-Hinweisgebersystem „Trust Line“ zur Verfügung. Ergänzende Informationen dazu im Abschnitt Governance-Informationen.
Zeppelin setzt geltende Gesetze und Verordnungen um, respektiert international anerkannte Standards und trägt Sorge dafür, im Rahmen der Geschäftstätigkeit menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risken und Verletzungen vorzubeugen sowie Betroffenen Zugang zu Abhilfe bzw. zu Beschwerdekanälen zu ermöglichen. Diese Leitprinzipien spiegeln sich in den zentralen Regelwerken wider, die unter ESRS 2 beschrieben sind. Hervorzuheben sind der Verhaltenskodex für Business-Ethik und Compliance sowie die Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschen- und Umweltrechte. Diese bringen die Verantwortung im Rahmen der weltweiten Geschäftstätigkeiten zum Ausdruck und gelten im Rahmen der gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette sowie für alle Mitarbeitenden in allen Unternehmensbereichen weltweit. Dem Zeppelin Konzern sind im Berichtszeitraum keine Fälle und Tätigkeiten mit erheblichem Risiko in Bezug auf Kinder-, Zwangs- oder Pflichtarbeit an seinen Standorten bekannt.
Darüber hinaus gelten einige Konzernrichtlinien und Betriebsvereinbarungen, die zwischen der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH und dem Konzernbetriebsrat der Zeppelin GmbH geschlossen wurden und für alle Mitarbeitenden der Zeppelin GmbH und ihrer inländischen Mehrheitsbeteiligungen (Tochter- und Enkelgesellschaften) gelten. Dazu zählen u. a. die Konzern-Betriebsvereinbarungen „Mobiles Arbeiten“, „Einführung der Workday-Module Performance, Potenzialidentifikation, Talent und Succession und Learning“, „Zuschuss zur vorschulischen Kinderbetreuung“ und „LinkedIn Learning“, die im internen Richtliniencenter abrufbar sind.
Konzepte und Maßnahmen: Sichere Beschäftigung
Für Zeppelin liegen viele Vorteile in einer stabilen Betriebszugehörigkeit der Mitarbeitenden. Deshalb verfolgen wir eine langfristige Beschäftigungsstrategie und verzichten so weit wie möglich auf kurzfristige Beschäftigungen. Langfristige Karriereentwicklungen werden über verschiedene Programme gefördert wie die Z Academy für angehende und erfahrene Führungskräfte sowie Z Compass und Z Talent zur Identifikation von Potenzialen bei Mitarbeitenden. Darüber hinaus ist jede Neueinstellung gut überlegt und Mitarbeitende erhalten in der Regel einen unbefristeten Vertrag. Dabei legen wir großen Wert auf ein positives Arbeitgeber-Image, um attraktiv für neue Talente und bestehende Mitarbeitende zu sein. Verschiedene Arbeitgebersiegel und Zertifizierungen bestätigen dabei Zeppelin als ausgezeichneten Arbeitgeber: „Fair Company“ (Handelsblatt), „Arbeitgeber der Zukunft“ (Deutsches Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung), „Top Company 2024“ (Kununu) sowie „Deutschlands begehrtester Arbeitgeber“ (F.A.Z.-Institut).
Konzepte und Maßnahmen: Vielfalt
Zur zielgerichteten Förderung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung (DEI¹) verfolgt Zeppelin einen ganzheitlichen Ansatz: Es wird an einer Unternehmenskultur gearbeitet, die Toleranz und gegenseitigen Respekt unterstützt sowie Chancengerechtigkeit fördert. Zeppelin hat eine „Zero Tolerance Policy“ gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung. Verschiedene Erfahrungen und Ansichten aufgrund von Alter, Nationalität/ethnischer Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Religion/Weltanschauung, Lebensentwürfen oder sonstiger Eigenschaften sind explizit erwünscht und werden gefördert, um Authentizität zu schaffen und neue Entwicklungen anzustoßen. Dies ist sowohl in Zeppelins „Code of Conduct“ als auch in der von der Geschäftsführung veröffentlichen Erklärung für Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung verankert. Zeppelin ist Mitglied der Charta der Vielfalt, einer deutschen Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen. Der Zeppelin Konzern ist außerdem Gründungspartner von „Employers for Equality“, einem Programm der PANDA GmbH für „Gender, Equality and Diversity“ in Unternehmen. Als Mitgliedsunternehmen macht sich Zeppelin für Gleichberechtigung stark und möchte damit den Fortschritt in Wirtschaft und Gesellschaft aktiv vorantreiben. Zudem unterstützt Zeppelin das Projekt „Spitzenfrauen BW“, dessen übergeordnetes Ziel die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen in baden-württembergischen Unternehmen ist.
Zeppelin hat 2020 die Initiative Z COLOURFUL gegründet. Diese beinhaltetet Maßnahmen, die auf Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung einzahlen. Die Initiative unterstützt die Anpassung an eine sich fortlaufend verändernde Arbeitswelt und fördert das Bewusstsein für Vielfalt als erfolgskritischen Faktor. Hierzu zählt die Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen auf deutscher und englischer Sprache, um Bewusstsein für die Themen Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung zu schaffen, beispielsweise anlässlich des jährlichen Diversity-Tags oder ganzjährig in Form von Trainings. Darüber hinaus bieten verschiedene Mitarbeitenden-Netzwerke den Beschäftigten eine Plattform, um sich auszutauschen (z. B. LGBTQI+-Netzwerk PROUD@Zeppelin, Frauennetzwerk Z NOW).
1 Diversity, Equity and Inclusion.
Konzepte und Maßnahmen: Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
Zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben setzt Zeppelin u. a. auf flexible Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit oder Altersteilzeit, die individuell an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst werden können. Die Konzern-Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“ zahlt auf die Förderung von Work-Life-Balance ein und steigert die Flexibilität und Modernität des Unternehmens, fördert eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und trägt zu einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei. Einen wichtigen Rahmen bietet auch das „audit berufundfamilie“, nach dem Zeppelin seit 2018 zertifiziert ist.² Zeppelin bietet verschiedene Unterstützungsprogramme an, um Mitarbeitende in unterschiedlichen Lebenssituationen bestmöglich zu begleiten. Mitarbeitenden der deutschen Gesellschaften steht das Serviceangebot von famPLUS für die Bereiche Kinderbetreuung und Elternberatung, Pflegeberatung und seelische Gesundheit zur Verfügung. Das deutschsprachige Programm Z PARENTS unterstützt gezielt Eltern vor, während und nach der Elternzeit.
2 Die Zertifizierung gilt für die Zeppelin GmbH, die deutschen Gesellschaften der Strategischen Geschäftseinheiten Baumaschinen Deutschland & Österreich, Rental und Power Systems.
Konzepte und Maßnahmen: Weiterbildung und Kompetenzentwicklung
Der Zeppelin Konzern fördert intensiv die Verbesserung der Kompetenzen seiner Mitarbeitenden und ein lebenslanges Lernen. Konzernübergreifende Talent- Management-Programme unterstützen bei der Identifizierung von individuellen Karrierechancen in Führungs- und Expertenlaufbahnen und stellen die interne Nachfolgeplanung sicher. Das Z COMPASS Verfahren ist ein Development Center zur Identifikation und gezielten Weiterentwicklung von Potenzialträgern. Daneben ist Z TALENT der globale Prozess zur Identifikation von Leistungs- und Potenzialträgern sowie zur strategischen Nachfolgeplanung für Schlüsselpositionen auf den oberen und mittleren Führungsebenen sowie ausgewählten Expertenfunktionen. Neben den auf den Führungsgrundsätzen basierenden Konzern-Entwicklungsprogrammen für Mitarbeitende und Führungskräfte bieten die SGEs ein Portfolio an spezialisierten Weiterbildungen an, das sowohl fachliche als auch persönliche Kompetenzen abdeckt und sich an den Bedarfen des Tätigkeitsumfelds sowie der Mitarbeitenden orientiert. Für akademische Berufseinsteiger hat Zeppelin das Traineeprogramm Z NEXT ins Leben gerufen. Zudem binden wir junge Talente auch über unser duales Studium und unser zertifiziertes Ausbildungsprogramm frühzeitig ans Unternehmen. Im Zusammenhang mit Übergangsplänen bei wesentlichen Themen werden darüber hinaus allen Mitarbeitenden Informationen bereitgestellt und je nach Bedarf Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt, beispielsweise zu neuen Produkten wie E-Baggern und Hochvolt-Systemen.
Konzepte und Maßnahmen: Gesundheitsschutz und Sicherheit
Es ist erklärtes Ziel des Zeppelin Konzerns, Arbeitsunfälle und berufsbedingte Erkrankungen vollumfänglich zu vermeiden (Vision Zero). Dabei gelten folgende Grundprinzipien, die in der Konzernrichtlinie „Unternehmenspolitik Integriertes Managementsystem“ verankert sind:
- Geschäftsführung und Führungskräfte tragen die Hauptverantwortung und sind Vorbilder für sicheres und gesundheitsgerechtes Arbeiten bei Zeppelin. Sie treffen Maßnahmen, die dazu dienen, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten langfristig zu erhalten und stetig zu verbessern. Dafür werden alle notwendigen Mittel und Ressourcen (Zeit, Geld, Material, Schulungen) zum Aufbau der Arbeits- und Gesundheitsschutzorganisation und der sich daraus ergebenden Maßnahmen zur Verfügung gestellt.
- Alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, durch ihr Verhalten dazu beizutragen, Unfälle, Erkrankungen und Gefahren bei der Arbeit sowohl für sich selbst als auch für andere zu vermeiden. Sie gestalten hierbei aktiv und bewusst in ihrem täglichen Handeln mit. Dies bedeutet, dass die geltenden Arbeitsschutz- und Sicherheitsbestimmungen jederzeit beachtet, die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung stets getragen und Maschinen, Geräte und Arbeitsmittel ausschließlich bestimmungsgemäß verwendet werden.
- Alle Mitarbeitenden sind angehalten, Störungen und Mängel zu melden oder zu beseitigen und erkannte Verbesserungspotenziale für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz einzureichen. Ziel ist es, eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie eine stetige Reduzierung der Arbeitsunfälle und berufsbedingter Erkrankungen zu erreichen.
Mithilfe des nach ISO 45001 zertifizierten Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystems steuert Zeppelin nicht nur die Ausrichtung und die Erreichung seiner Ziele, sondern überwacht und dokumentiert auch die erzielten Fortschritte. Der Geltungsbereich dieses Managementsystems umfasst die Gesellschaften in Deutschland und deckt im Berichtsjahr etwa 61 Prozent aller Mitarbeitenden im Zeppelin Konzern ab. Um den hohen Zeppelin Standards auch im Ausland gerecht werden zu können, orientieren sich die internen Regelungen am bestehenden Managementsystem. Die Abläufe und Festlegungen zum Verhalten bei Arbeitsunfällen und deren Anzeige und Meldung sind in Verfahrensanweisungen geregelt. An jedem Standort der deutschen Gesellschaften mit mehr als 20 Mitarbeitenden wird in quartalsweise stattfindenden Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses die Entwicklung dokumentiert und überwacht. Dies erfolgt unter Beteiligung von Sicherheitsfachkräften und Betriebsärzten. Für jede Tätigkeit wird eine Gefährdungsbeurteilung erstellt, um Gefahren im Vorfeld zu identifizieren. Zusätzlich finden in allen Bereichen Begehungen statt, um Risiken zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten. Regelmäßig geschulte interne Auditoren verringern durch interne Audits und Standortbegehungen das Risiko von Gefahrenquellen. Prüfungen und Zertifizierungen der Standorte erfolgen durch externe Dienstleister. Zur Sicherstellung der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten rund um das Thema Gesundheits- und Arbeitsschutz nehmen alle Mitarbeitenden an einer jährlichen Unterweisung teil. Die Verantwortung liegt hierfür bei den jeweiligen Führungskräften. Eine gute Arbeitsschutzschulung kann dabei helfen, Arbeitsunfälle zu vermeiden, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und die Produktivität zu erhöhen, indem potenzielle Risiken minimiert werden. Daher bietet Zeppelin zwei unterschiedliche deutschlandweite Arbeitsschutzschulungen an, die auch berufsspezifische Themen berücksichtigen. Die Sicherheit von Fremdfirmen und Fremdpersonal ist für Zeppelin genauso wichtig wie die Sicherheit der eigenen Mitarbeitenden, sodass diese vor der Aufnahme ihrer Arbeit unterwiesen werden. Neben Pflichtuntersuchungen bietet Zeppelin weitere freiwillige arbeitsmedizinische Dienste an.
Ein wesentlicher Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung des Zeppelin Konzerns und aller deutschen Gesellschaften ist die Gesundheitsinitiative Z FIT. Diese beinhaltet verschiedene Maßnahmen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu erhalten und zu steigern, wie beispielsweise Vorträge, Check-ups, Workshops oder Aktiveinheiten. Ziel ist es dabei, ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten, Risiken frühzeitig zu erkennen und die physische sowie psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden nachhaltig zu fördern.
Relevante Maßnahmen, die indirekt zur Zielerreichung beitragen können, sind im nachfolgenden Aktionsplan dargestellt. Die Auswahl der Maßnahmen basiert auf Best Practices, wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Feedback aus der Belegschaft. Die Wirksamkeit der angeführten Maßnahmen und Initiativen wird durch regelmäßige interne und externe Audits sowie Mitarbeiterbefragungen nachverfolgt und bewertet. Dabei ist zu beachten, dass die Kennzahlen, auf denen die Ziele basieren – wie etwa Betriebszugehörigkeit, Eigenkündigungsquote, Gesundheitsquote oder Frauenanteil –, nur bedingt durch übergreifende Maßnahmen direkt beeinflusst werden können. Vielmehr stehen sie maßgeblich im Zusammenhang mit Faktoren des unmittelbaren Arbeitsumfelds, wie der Zusammenarbeit mit der Führungskraft, dem Teamklima oder wahrgenommenen Entwicklungschancen. Ebenso können persönliche Lebensumstände das Erleben von Motivation, Bindung, Gesundheit und Zugehörigkeit wesentlich mitprägen.
Ziel | Maßnahmen | Erwartete Ergebnisse/Beitrag zur Zielerreichung | Scope | Zeithorizont | Abhilfemaßnahmen (sofern relevant) |
---|---|---|---|---|---|
Betriebszugehörigkeit auf stabilem Niveau halten |
|
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Konzern | Dauerhaft | Nicht relevant |
Eigenkündigungsquote auf niedrigem Niveau halten | |||||
Gesundheitsquote auf hohem Niveau halten | Z FIT |
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Deutsche Gesellschaften | Dauerhaft | Nicht relevant |
Reduzierung der Arbeitsunfallquote und der Ausfalltage | Jährliche Schulung aller Mitarbeitenden (E-Learning) | Bewusstseinsförderung bei allen Mitarbeitenden für den Arbeits- und Gesundheitsschutz | Konzern | Dauerhaft | Nicht relevant |
Erhöhung Frauenanteil |
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Konzern, deutsche Gesellschaften | Dauerhaft | Nicht relevant |
Fortschritte 2024
Allgemeine Entwicklung |
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Z VOICE Pulse: Regelmäßige Einbeziehung von Mitarbeitenden-Feedback
Im Oktober 2024 wurde das Kurzbefragungsformat Z VOICE Pulse mit 3.300 Zeppelinern pilotiert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der globalen Mitarbeiterbefragung Z VOICE mit dem Ziel, regelmäßigeres Feedback von den Mitarbeitenden einzuholen. Dadurch können Trends und Muster erkannt werden, die eine kontinuierliche Verbesserung der Mitarbeitererfahrung ermöglichen. Die Pulse Checks konzentrieren sich insbesondere auf Themen rund um das Mitarbeiterengagement. Das beschreibt den Einsatz und die Begeisterung der Mitarbeitenden für ihre Arbeit und für das Unternehmen. Aspekte wie Unternehmenskultur, die Arbeitsumgebung, die Beziehungen zu den Kolleginnen und Kollegen und die wahrgenommenen Entwicklungsmöglichkeiten haben einen Einfluss darauf. 76 Prozent der eingeladenen Zeppeliner nahmen an der Befragung teil. Im Follow-up-Prozess wurden die Ergebnisse auf Konzern-, Gesellschafts- und Teamebene analysiert und Maßnahmen abgeleitet. Führungskräfte wurden dabei durch Schulungen sowie bei Bedarf von der lokalen HR-Abteilung unterstützt. Für 2025 ist die Etablierung der halbjährlichen Befragung sowie die Ausweitung auf weitere Gesellschaften des Zeppelin Konzerns geplant.
Entwicklungen im Bereich Führung und Mitarbeiterweiterentwicklung
Die Qualifizierung und Weiterentwicklung von Führungskräften ist ein zentrales Fokusthema für Zeppelin, da die Qualität der Führung maßgeblichen Einfluss auf die Motivation, Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat. 2024 fand der Rollout der Leadership Gyms statt – eines interaktiven Formats, um Führungskultur in Bewegung zu bringen und langfristig in Bewegung zu halten. Insgesamt wurden drei Veranstaltungen mit knapp 160 Führungskräften aus allen SGEs durchgeführt. Darüber hinaus wurde das 360°-Führungskräfte-Feedback, das die verschiedenen Perspektiven der eigenen Führungskraft, der direkt unterstellten Mitarbeitenden sowie der Kolleginnen und Kollegen einbindet, weiter ausgerollt und fest in die Management-Entwicklungsprogramme verankert. Im Bereich Weiterentwicklung und Talent Management wurde das Management-Entwicklungsprogramm „Ready to Rise“ für Potenzialträger modernisiert und mit 25 Teilnehmenden erfolgreich pilotiert. Im kommenden Jahr erfolgt eine Optimierung weiterer Management-Entwicklungsprogramme sowie der Karrieremöglichkeiten für Expertenlaufbahnen. Außerdem werden offene Trainingsangebote für alle Führungskräfte überarbeitet und zukünftig auch auf Englisch angeboten. 2024 wurde erstmals eine SGE-übergreifende Talentkonferenz im HR-Bereich pilotiert. Daran anknüpfend wird 2025 die allgemeine, Berufsgruppen-übergreifende Z TALENT Konferenz erstmalig mit allen SGEs gemeinsam durchgeführt, um die Transparenz und Sichtbarkeit von Schlüsselpositionen und Talenten im Konzern zu fördern.


Z FIT Maßnahmen und Aktionen 2024
Im Rahmen der Gesundheitsinitiative Z FIT wurde 2024 ein besonderer Fokus auf die Förderung der mentalen Gesundheit gelegt, da diese entscheidend für Wohlbefinden, Motivation und Resilienz im Arbeitsalltag ist. Ersthelfer im Bereich MHFA (Mental Health First Aid) wurden ausgebildet, um Unterstützung in Krisensituationen zu bieten. Eine Gesundheitswoche mit Vorträgen und Aktionen sensibilisierte für das Thema, begleitet von einer Kommunikationskampagne mit Interviews aus der Geschäftsführung und der Belegschaft. Außerdem wurde JobRad als neuer Anbieter für das Firmenrad-Leasing in Deutschland eingeführt. Darüber hinaus gab es regelmäßige Angebote wie die „Bewegte Pause“ sowie Yoga für Mitarbeitende.

Z COLOURFUL Maßnahmen und Aktionen 2024
Im Rahmen von Z COLOURFUL gab es im Jahr 2024 verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, um weiterhin Bewusstsein für die Themen Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu schaffen. So wurden die Themen fest in den Onboarding-Prozess integriert durch die Aufnahme in Z WELCOME Veranstaltungen sowie durch einen automatisierten Versand eines E-Learnings für neue Mitarbeitende. Anlässlich des Diversity-Tages fand eine hybride globale Veranstaltung unter dem Motto „Gemeinsamkeiten verbinden – Unterschiede machen stark“ mit einem Vortrag sowie einer Panel-Diskussion zum Thema Vielfalt und Einbindung statt. An die Veranstaltung schlossen sich weitere Aktionen der Gesellschaften an. Darüber hinaus fanden im Rahmen der „Lunch & Learn“-Reihe insgesamt vier Impulsvorträge zu den Themen Neurodiversität, Altersdiversität, Vereinbarkeitsstrategien für Väter und finanzielle Unabhängigkeit statt. Zudem hat die Geschäftsführung von Zeppelin mit der Veröffentlichung einer Erklärung auf der Konzernwebsite ihrer klaren Positionierung gegen Diskriminierung und für Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung im Berichtsjahr erneut Ausdruck verliehen. Auch die Netzwerke waren 2024 aktiv: So gab es im Rahmen von Z NOW Aktionen zum Weltfrauentag sowie einen Messestand und Vorträge von Zeppelinern auf der herCareer. Z PROUD war beim Münchener Christopher Street Day vertreten. Darüber hinaus wurde unter dem Dach von Z PARENTS ein Netzwerk für (werdende) Väter bei Zeppelin initiiert, das Raum für Austausch, Vorträge, Impulse und Anregungen für Väter bietet. Die Summe der Maßnahmen im Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben führten schließlich zu einer erfolgreichen Re-Auditierung des Audits „berufundfamilie“. Auch über die erwähnten Maßnahmen und Aktionen über 2024 hinaus werden Mitarbeitende regelmäßig für Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung sensibilisiert: So fließen die Inhalte in Führungskräftetrainings und E-Learnings über Workday und für alle Mitarbeitenden sind regelmäßige Vortragsangebote durch externe Partner verfügbar.
Arbeitsschutz: Fortschritte bei der Sensibilisierung
Im Geltungsbereich des Arbeitsschutzmanagementsystems startete im Berichtsjahr eine deutschlandweite „Inhouse Roadshow“ zum Thema „Arbeitgeberpflichten und Verantwortung der Führungskräfte“. Ziel sind die Sensibilisierung von Führungskräften an den Standorten und die Identifikation von Verbesserungspotenzialen im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz. Das E-Learning zum Thema Arbeitsschutz erreichte im Berichtsjahr eine Teilnahmequote von 92 Prozent. Insgesamt konnte die Anzahl der Arbeitsunfälle gegenüber dem Vorjahr erneut gesenkt werden.
Ziele und Kennzahlen
ESRS 2 MDR-T, ESRS 2 MDR-M, S1-5, S1-6, S1-9, S1-13, S1-14, S1-15
Die Definition der Ziele und die Festlegung der Zielwerte stützt sich auf externe Studien, historische Unternehmensdaten, Branchenbenchmarks sowie erwartete Entwicklungen in Bezug auf Arbeitsmarkttrends. Die Ziele wurden in Abstimmung mit der Konzerngeschäftsführung und im Einklang mit den Konzernrichtlinien festgelegt. Zur Fortschrittsbewertung werden die Kennzahlen jährlich berichtet und der Konzerngeschäftsführung vorgelegt. Die gewählten Ziele adressieren die zentralen Themen Vielfalt, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Weiterbildung und Kompetenzentwicklung.
Ziel | Zielwert | KPI3 | Scope | Basisjahr | Basiswert | Zeithorizont | 31.12.2024 | Veränderung zu | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
BJ | VJ | |||||||||
Betriebszugehörigkeit auf stabilem Niveau halten | > 9,3 Jahre | Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit in Jahren | Konzern | - | - | Dauerhaft | 10,0 Jahre | +4,2 % | ||
Eigenkündigungsquote auf niedrigem Niveau halten | < 7,5 % | Eigenkündigungsquote4 | Konzern | - | - | 2025 | 6,1 % | -7,6 % | ||
Gesundheitsquote auf hohem Niveau halten | > 95 % | Gesundheitsquote5 | Konzern | - | - | 2025 | 95,6 % | -0,2 % | ||
Reduzierung der Arbeitsunfallquote | -10 % p. a. | Anzahl Arbeitsunfälle (> 3 Tage) pro 1.000 Mitarbeitende | Deutschland | Vorjahr | 20,7 | 2025 | 18,3 | -11,6 % | ||
Reduzierung der unfallbedingten Ausfalltage | -10 % p. a. | Anzahl der unfallbedingten Ausfalltage | Konzern | Vorjahr | 5.776 Tage | 2025 | 4.937 Tage | -14,5 % | ||
Erhöhung Frauenanteil | 20,0 % | Frauenanteil | Konzern | 2020 | 16,0 % | 2025 | 17,9 % | +11,9 % | -1,1 % | |
3 Die zur Zieldefinition und Fortschrittsbewertung erforderlichen Daten für den Frauenanteil, die Betriebszugehörigkeit sowie die Eigenkündigungsquote werden aus „Workday“ bezogen, das eine zentrale Plattform für die Erfassung, Kontrolle und Berechnung von Mitarbeiterdaten bietet. Die Kennzahlen werden zum Stichtag 31.12. des Berichtsjahres berichtet. Die Berechnung der Betriebszugehörigkeit erfolgt durch Ermittlung der Zeitspanne zwischen dem Eintrittsdatum eines Mitarbeitenden in das Unternehmen und dem Stichtag 31.12. des Berichtsjahres. Die Kennzahl wird in Jahren angegeben. Die Eigenkündigungsquote wird in Prozent berichtet und durch die Division der Anzahl der Kündigungen seitens der Arbeitnehmenden kumuliert über die vergangenen zwölf Monate durch die Anzahl der Mitarbeitenden zum Berichtsstichtag berechnet. Die Gesundheitsquote ergibt sich aus 100 Prozent abzüglich der Krankenquote in Prozent. Die Krankenquote berechnet sich aus der Division der ermittelten Krankheitstage durch die Multiplikation der Mitarbeiterzahl mit den Soll-Arbeitstagen. Langzeitkranke fallen nicht in diese Berechnung. Es erfolgt keine zentrale Erfassung der Krankheitstage, weshalb die Gesellschaften die Daten zur Ermittlung der Quote dem Konzern-Controlling monatlich melden. Der Frauenanteil entspricht der Summe aller Frauen der Belegschaft geteilt durch der Gesamtbelegschaft und wird in Prozent angegeben. 4 Eigenkündigungsquote = (Anzahl freiwillige Kündigungen (kumuliert über die letzten 12 Monate))/(Anzahl der Beschäftigten (zum letzten Tag des letzten Monats) ). 5 Gesundheitsquote = (Anzahl Krankheitstage Mitarbeitende (kumuliert über die letzten 12 Monate))/(Anzahl Beschäftigte (zum letzten Tag des letzten Monats) x Soll-Arbeitstage (kumuliert über die letzten 12 Monate)) x 100 %. |
Die Anzahl der Mitarbeitenden wird ohne Auszubildende, Langzeitkranke, Praktikanten/Trainees, dual Studierende sowie Mitarbeitende in unbezahltem Urlaub, Altersteilzeit in Freistellungsphase und Elternzeit angegeben. Leiharbeiter und Freelancer sind ebenfalls nicht erfasst. Eingerechnet sind hingegen Mitarbeiterinnen in Mutterschutz, Beschäftigungsverbot und Freistellung. Stichtag ist, sofern nicht anders angegeben, jeweils der 31.12. des Berichtsjahres. Es erfolgte entweder eine Angabe der Mitarbeitenden in Köpfe (Personenzahl) oder in FTE (Full Time Equivalent, Vollzeitäquivalent). Angaben gemäß S1-7 zu Fremdarbeitskräften sind derzeit noch nicht im Bericht enthalten. Für eine einheitliche Betrachtung und harmonisierte Berichterstattung wird im Rahmen dieser konsolidierten Nachhaltigkeitserklärung dieselbe Berechnungsmethodik für die Mitarbeiteranzahl wie im Lagebericht angewendet.
Geschlecht | Zahl der Beschäftigten (Köpfe zum 31.12.) |
---|---|
Männlich | 8.431 |
Weiblich | 1.837 |
Divers | 0 |
Gesamtzahl der Beschäftigten | 10.268 |
Land | Zahl der Beschäftigten (Köpfe zum 31.12.) |
---|---|
Armenien | 133 |
Belgien | 17 |
Brasilien | 113 |
China | 131 |
Dänemark | 448 |
Deutschland | 6.405 |
Estland | 11 |
Frankreich | 21 |
Grönland | 6 |
Großbritannien | 21 |
Indien | 259 |
Italien | 54 |
Österreich | 324 |
Polen | 161 |
Russland | 106 |
Saudi-Arabien | 21 |
Schweden | 648 |
Schweiz | 17 |
Singapur | 14 |
Slowakische Republik | 174 |
Südkorea | 0 |
Tadschikistan | 12 |
Tschechische Republik | 514 |
Turkmenistan | 43 |
Ukraine | 451 |
USA | 104 |
Usbekistan | 60 |
Summe | 10.268 |
Sichere Beschäftigung
Zeppelin hat das Ziel, sichere Beschäftigung zu fördern und langfristige Arbeitsverhältnisse und ein stabiles Arbeitsumfeld zu schaffen.
Weiblich | Männlich | Divers (*) | Insgesamt | |
---|---|---|---|---|
Zahl der Beschäftigten (Köpfe) | ||||
1.837 | 8.431 | 0 | 10.268 | |
Zahl der unbefristet Beschäftigten (Köpfe) | ||||
1.786 | 8.197 | 0 | 9.983 | |
Zahl der befristet Beschäftigten (Köpfe) | ||||
51 | 234 | 0 | 285 | |
Zahl der Vollzeitbeschäftigten (Köpfe) | ||||
1.395 | 8.207 | 0 | 9.602 | |
Zahl der Teilzeitbeschäftigten (Köpfe) | ||||
442 | 224 | 0 | 666 | |
Zahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben (Köpfe) | ||||
208 | 885 | 0 | 1.093 | |
Mitarbeiterfluktuation (in %) | ||||
11,3 % | 10,5 % | - | 10,6 % | |
(*) Geschlecht gemäß den eigenen Angaben der Beschäftigten. |
Baumaschinen DE & Ö |
Baumaschinen International | Rental | Power Systems | Anlagenbau | Zeppelin GmbH (Holding) | Insgesamt6 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Zahl der Beschäftigten (Köpfe) | |||||||
2.429 | 2.117 | 2.436 | 1.138 | 1.741 | 319 | 10.268 | |
Zahl der unbefristet Beschäftigten (Köpfe) | |||||||
2.362 | 2.058 | 2.396 | 1.117 | 1.648 | 316 | 9.983 | |
Zahl der befristet Beschäftigten (Köpfe) | |||||||
67 | 59 | 40 | 21 | 93 | 3 | 285 | |
Zahl der Vollzeitbeschäftigten (Köpfe) | |||||||
2.248 | 2.063 | 2.253 | 1.067 | 1.622 | 279 | 9.602 | |
Zahl der Teilzeitbeschäftigten (Köpfe) | |||||||
181 | 54 | 183 | 71 | 119 | 40 | 666 | |
6 Inklusive Mitarbeitende der Gesellschaften klickrent GmbH und Zeppelin Lab GmbH. |
Mitarbeitendenzufriedenheit
Zeppelin setzt auf langfristige Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit der Belegschaft. Indikatoren für eine langfristige Bindung und eine hohe Zufriedenheit sind eine hohe durchschnittliche Betriebszugehörigkeit sowie eine niedrige Eigenkündigungsquote.
SGE | Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit in Jahren |
Eigenkündigungsquote7 |
---|---|---|
Baumaschinen Deutschland & Österreich | 12,6 | 3,7 % |
Baumaschinen International | 8,6 | 8,1 % |
Rental | 8,1 | 7,1 % |
Power Systems | 10,1 | 4,6 % |
Anlagenbau | 11,7 | 6,4 % |
Zeppelin GmbH (Holding) | 6,9 | 4,7 % |
Zeppelin Konzern gesamt8 | 10,0 | 6,1 % |
7 Eigenkündigungsquote = (Anzahl der freiwilligen Kündigungen (kumuliert über die letzten 12 Monate) / Anzahl der Mitarbeiter (am letzten Tag des letzten Monats)) x 100 %. 8 Inklusive Mitarbeitende der Gesellschaften klickrent GmbH und Zeppelin Lab GmbH. |
Alle Mitarbeitenden haben grundsätzlich das Recht, Eltern- oder Pflegezeit unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Gesetzgebungen zu nehmen.
Geschlecht | Prozentsatz der Mitarbeitenden nach Geschlecht, die im Berichtsjahr Eltern- oder Pflegezeit in Anspruch genommen haben |
---|---|
Männlich | 2,0 % |
Weiblich | 7,2 % |
Divers | - |
Frauenanteil
Für Zeppelin ist die Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern eine Selbstverständlichkeit und ebenso ein wichtiger Treiber des Erfolgs. Das Ziel, das hierbei im Fokus steht, ist das Potenzial einer jeden Frau auszuschöpfen und sie bei der Entwicklung ihrer Karriere langfristig zu unterstützen. Die Tabelle schlüsselt den prozentualen Anteil nach Geschlecht und Altersstruktur pro Gesamtanzahl Beschäftigter je SGE auf.
SGE | Baumaschinen DE & Ö |
Baumaschinen International | Rental | Power Systems | Anlagenbau | Zeppelin GmbH (Holding) |
Gesamt9 |
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Geschlechterverteilung | |||||||
Frauen | 15,2 % | 15,0 % | 19,4 % | 15,2 % | 19,4 % | 42,3 % | 17,9 % |
Männer | 84,8 % | 85,0 % | 80,6 % | 84,8 % | 80,6 % | 57,7 % | 82,1 % |
Altersstruktur | |||||||
≤ 25 | 10,0 % | 7,5 % | 5,3 % | 5,6 % | 12,2 % | 1,6 % | 7,9 % |
26‒30 | 13,6 % | 9,0 % | 9,2 % | 10,1 % | 9,2 % | 10,0 % | 10,4 % |
31‒35 | 14,2 % | 13,2 % | 13,4 % | 11,6 % | 11,5 % | 16,9 % | 13,2 % |
36‒40 | 14,7 % | 17,1 % | 14,8 % | 15,5 % | 14,0 % | 19,1 % | 15,3 % |
41‒45 | 10,5 % | 16,0 % | 14,5 % | 14,6 % | 12,8 % | 13,8 % | 13,6 % |
46‒50 | 8,0 % | 13,7 % | 12,8 % | 10,5 % | 10,3 % | 16,3 % | 11,3 % |
51‒55 | 9,5 % | 9,6 % | 11,9 % | 11,5 % | 9,4 % | 10,3 % | 10,3 % |
56‒60 | 12,8 % | 7,8 % | 11,6 % | 12,7 % | 12,3 % | 8,8 % | 11,2 % |
> 60 | 6,7 % | 6,0 % | 6,4 % | 7,8 % | 8,2 % | 3,1 % | 6,7 % |
9 Inklusive Mitarbeitende der Gesellschaften klickrent GmbH und Zeppelin Lab GmbH. |
Frauenanteil | Anzahl (Personen/Köpfe) | Prozentualer Anteil |
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Aufsichtsrat (Konzern) | 4 | 33,3 |
Geschäftsführung (Konzern) | 1 | 33,3 |
Erste Führungsebene | 24 | 18,5 |
Die erste Führungsebene beinhaltet Personen, die direkt an die Konzerngeschäftsführung berichten und umfasst u. a. die Geschäftsführungen und -leitungen der Gesellschaften.
Gesundheitsschutz und Sicherheit
Es ist Zeppelins Anspruch, allen Mitarbeitenden einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den internen Fachexperten des Arbeits- und Gesundheitsschutzausschusses, dem Betriebsrat und der jeweiligen Geschäftsführung hat sich Zeppelin Ziele zur kontinuierlichen Verbesserung gesetzt. Die Festlegung des jeweiligen Zielpfads wird unter Berücksichtigung von relevanten internen und externen Faktoren vorgenommen (z. B. Investitionsplanung) und erfolgt stets „smart“ (spezifisch, messbar, angemessen, realistisch und terminiert). Wesentliche Veränderungen des Zielwerts und der damit verbundenen Kennzahlen liegen für den Berichtszeitraum nicht vor.
SGE | Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (> 3 Tage) |
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Baumaschinen Deutschland & Österreich | 81 |
Baumaschinen International | 15 |
Rental | 69 |
Power Systems | 19 |
Anlagenbau | 11 |
Summe Arbeitsunfälle | 195 |
Todesfälle | 0 |
Die Arbeitsunfallquote und die Ausfalltage werden über ein internes Reporting-System ermittelt, in dem jeder Unfall und die daraus resultierenden Ausfalltage gemeldet werden müssen. Im Anschluss erfolgt eine Konsolidierung auf Gesellschaftsebene und auf Jahresscheiben (Betrachtungszeitraum 01.01. bis 31.12. des jeweiligen Jahres). Im Zuge von Stichprobenüberprüfungen und Validitätschecks werden die gemeldeten Kennzahlen kontrolliert und sofern notwendig korrigiert. Die erhobenen Kennzahlen werden nicht extern validiert und geprüft. Für die Ermittlung der Kennzahlen wurden keine wesentlichen Annahmen getroffen.
SGE | Arbeitsunfallquote10 |
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Baumaschinen Deutschland & Österreich | 28,9 |
Baumaschinen International | 5,8 |
Rental | 28,2 |
Power Systems | 23,5 |
Anlagenbau | 6,1 |
Konzerndurchschnitt | 18,3 |
10 Arbeitsunfälle pro 1.000 Mitarbeitende. |
SGE | aufgrund arbeitsbedingter Unfälle und Todesfälle |
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Baumaschinen Deutschland & Österreich | 1.707 |
Baumaschinen International | 549 |
Rental | 1.705 |
Power Systems | 650 |
Anlagenbau | 326 |
Zeppelin GmbH (Holding) | 0 |
Summe | 4.937 |
Bei arbeitsbedingten Erkrankungen erfolgt die Erfassung von schwerwiegenden ansteckenden Krankheiten, da sich darauf ggf. Schädigungen von Dritten ergeben. Alle anderen arbeitsbedingten Erkrankungen fallen unter Art. 9 Abs 1 DSGVO und werden entsprechend als sensible personenbezogene Daten behandelt.
SGE | Gesundheitsquote in Prozent11 |
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Baumaschinen Deutschland & Österreich | 95,6 |
Baumaschinen International | 96,9 |
Rental | 93,7 |
Power Systems | 95,9 |
Anlagenbau | 96,3 |
Konzerndurchschnitt | 95,6 |
11 Gesundheitsquote = 1-(Anzahl Krankheitstage Mitarbeitende (kumuliert über die letzten 12 Monate))/(Anzahl Beschäftigte (zum letzten Tag des letzten Monats) x Soll-Arbeitstage (kumuliert über die letzten 12 Monate) ) x 100 %. |