Governance und Nachhaltigkeitsstrategie
Unternehmensprofil
Die Wurzeln von Zeppelin liegen in der Gründung der Zeppelin-Stiftung durch Ferdinand Graf von Zeppelin im Jahr 1908. Bis heute ist die Zeppelin-Stiftung direkt und über die Luftschiffbau Zeppelin GmbH indirekt Gesellschafterin des Konzerns. Zeppelin bietet Lösungen in den Bereichen Bauwirtschaft, Mining, Agrar und Recycling, Antrieb und Energie sowie Engineering und Anlagenbau. Das Angebot reicht von Vertrieb und Service von Bau-, Bergbau-, Forst- und Landmaschinen über Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie bis hin zu Antriebs- und Energiesystemen sowie Engineering und Anlagenbau. Der Zeppelin Konzern wird organisatorisch und strategisch in den Strategischen Geschäftseinheiten (SGEs) Baumaschinen Deutschland & Österreich, Baumaschinen International, Rental, Power Systems und Anlagenbau geführt, um eine gezielte Markt-, Kunden- und Produktorientierung bei gleichzeitig länder- und gesellschaftsübergreifender Führung zu gewährleisten. Der Geschäftszweck der Zeppelin GmbH sowie die Geschäftsmodelle, bedeutende Produktgruppen und Dienstleistungen der SGEs sind im Geschäftsbericht 2024 auf Seite 86 beschrieben. Die Länder und Anzahl der Mitarbeitenden nach Ländern, in denen Zeppelin aktiv ist, sind unter S1 – Ziele und Kennzahlen aufgeführt.
Geschäftsjahr | 2024 |
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Gesamtumsatzerlöse (Mio. €) | 3.819,6 |
Mitarbeitende (FTE1) | 10.079 |
Mitarbeitende (Personen/Kopfanzahl) | 10.268 |
1 Vollzeitäquivalente. |
Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane
Der Aufsichtsrat legt für jedes Geschäftsjahr einen Bericht vor, der in den Geschäftsbericht integriert ist und auf der Website des Zeppelin Konzerns publiziert wird. Die Zusammensetzung richtet sich nach § 7 MitbestG und beinhaltet eine gleichmäßige Mitgliederverteilung nach Vertretern der Anteilseigner und Arbeitnehmer.
Organ | Anzahl Mitglieder | davon geschäftsführend | Geschlechterverteilung | Personen | Prozentsatz der unabhängigen Leitungsorganmitglieder |
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Aufsichtsrat | 12 | 1 | Frauen: 33 % Männer: 67 % |
VERTRETER DER ANTEILSEIGNER
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67 % |
Konzerngeschäftsführung | 3 | 3 | Frauen: 33 % Männer: 67 % |
|
0 % |
Die Gesamtverantwortung für das Thema Nachhaltigkeit liegt bei der Konzerngeschäftsführung und ihrem Vorsitzenden. Die Konzerngeschäftsführung berichtet regelmäßig an den Aufsichtsrat zu Nachhaltigkeitsaspekten. Der CFO verantwortet das CSR-Ressort des Zeppelin Konzerns, das die konzernweite Nachhaltigkeitsstrategie und übergeordnete CSR-Ziele definiert, die Wirksamkeit von Maßnahmen verfolgt, das Stakeholdermanagement koordiniert, die Nachhaltigkeitskommunikation und Nachhaltigkeitsberichterstattung verantwortet und die Weiterentwicklung der CSR-Themen konzernweit steuert. Zu aktuellen Umsetzungsständen der Nachhaltigkeitsaktivitäten berichtet die Bereichsleitung CSR regelmäßig direkt an den CFO.
Organ | Information durch | Häufigkeit | Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen, die im Berichtszeitraum behandelt wurden |
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Aufsichtsrat | Konzerngeschäftsführung | Mindestens 3-mal jährlich | Auswirkungen/Management CSR-Strategie und -Entwicklung; Akquisitions- und Investitionsvorhaben; Personalthemen: Bestellung von Geschäftsführern, Nachfolgeplanung, Personalentwicklung, Vergütungssysteme, Mitarbeitergewinnung, -bindung und -entwicklung; regulatorische Anforderungen: CSRD, EU-Taxonomie Risiken und Chancen Monatsberichte; Risiko-, Compliance-, Konzernrevision- und Datenschutz-Berichte; Weiterentwicklung des Finanz-, Risiko- und Compliance-Managementsystems |
Konzerngeschäftsführung | Bereichsleitung CSR | Mindestens monatlich | Auswirkungen/Management Prüfung und Freigabe Nachhaltigkeitsbericht 2023; CSR-Zielkaskadierung; CSR-Fortschritte; regulatorische Anforderungen: CSRD-/EUT-Vorbereitung mit Wesentlichkeitsanalyse, Gap-Analyse, Pre-Audits, Scope-3-Datenerhebung 2023; Green Loan; Sensibilisierungsmaßnahmen (CSR-Woche, Biodiversitätskampagne); Personalthemen: Mitarbeitereinbindung/-zufriedenheit, Führungskräftequalifizierung, mentale Gesundheit, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Zeppelin Initiativen (Z COLOURFUL, Z FIT, Z PARENTS, Z NOW); Spenden Risiken und Chancen Monatsberichte; Risiko-, Compliance-, Konzernrevision- und Datenschutz-Berichte; Weiterentwicklung des Finanz-, Risiko- und Compliance-Managementsystems |
Für die wesentlichen Handlungsfelder sind auf Konzernebene Fachbereichsverantwortliche definiert, die die Umsetzung der jeweiligen Ziele vorantreiben, festgelegte Kennzahlen (Key Performance Indicators) analysieren und geeignete Maßnahmen zur Sicherstellung der Zielerreichung umsetzen. In jeder SGE ist die Ressortverantwortung für das Thema CSR auf Geschäftsführungsebene festgelegt. Auf Arbeitsebene sind CSR-Manager benannt, die regelmäßig an das zentrale CSR-Ressort über die Entwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements in ihrer SGE berichten. Für größere Konzerngesellschaften ist ferner ein Ansprechpartner zu CSR-Themen benannt.

Das CSR Steering Committee berät mindestens dreimal im Jahr über aktuelle Schwerpunktthemen, überprüft die Wirksamkeit der Maßnahmen und stellt eine kontinuierliche Verbesserung in den einzelnen Bereichen und damit insgesamt die Nachhaltigkeitsperformance von Zeppelin sicher. Es umfasst den verantwortlichen Konzerngeschäftsführer, die auf der SGE-Ebene für CSR verantwortlichen Geschäftsführer sowie das zentrale CSR-Ressort und einzelne Fachbereichsverantwortliche.
Erklärung zur Sorgfaltspflicht
Kernelemente der Sorgfaltspflicht | Abschnitte in der Nachhaltigkeitserklärung |
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a) Einbindung der Sorgfaltspflicht in Governance, Strategie und Geschäftsmodell | ESRS 2 (Sorgfaltspflicht) |
b) Einbindung betroffener Interessenträger in alle wichtigen Schritte der Sorgfaltspflicht | ESRS 2 (Sorgfaltspflicht, Wesentlichkeitsanalyse) |
c) Ermittlung und Bewertung negativer Auswirkungen | ESRS 2 (Wesentlichkeitsanalyse), alle ESRS-Themen (IRO-Übersicht) |
d) Maßnahmen gegen diese negativen Auswirkungen | Alle ESRS-Themen (Management) |
e) Nachverfolgung der Wirksamkeit dieser Bemühungen und Kommunikation | Alle ESRS-Themen (Ziele und Kennzahlen) |
Die zunehmende Komplexität der rechtlichen Anforderungen ist eine Herausforderung für den global tätigen Zeppelin Konzern. Dennoch begreifen wir die daraus folgende Weiterentwicklung unseres Risikomanagements und die voranschreitende Integration von Menschenrechts- und Umweltaspekten in unsere Prozesse als Chance. Zeppelin wird dauerhaft nur dann wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn wir uns für die Achtung der Menschen- und Umweltrechte lokal und auf globaler Ebene gleichermaßen einsetzen. Daher bekennen wir uns:
- zur Achtung von Menschen- und Umweltrechten bei unserer eigenen Geschäftstätigkeit sowie dazu, diese entlang unserer Wertschöpfungskette in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten zu fördern;
- zur demokratischen Gesellschaftsordnung und zu den Werten Fairness, Wertschätzung, Transparenz sowie zu Vielfalt und Chancengleichheit, ungeachtet von Alter, Geschlecht, Religion, ethnischer Herkunft und sexueller Orientierung;
- zur grundsätzlichen Ablehnung von Gewalt, Diskriminierung jeder Art, Volksverhetzung, überzogenem Nationalismus und diffamierender politischer Auseinandersetzung
und zu den folgenden internationalen Standards:
- zu der UN-Menschenrechtscharta;
- zu den zehn Prinzipien des UN Global Compact (dem Zeppelin 2016 beigetreten ist);
- zum Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte;
- zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte;
- zu den ILO-Kernarbeitsnormen (= Übereinkommen Nr. 29, 87, 98, 100, 105, 111, 138, 182, basierend auf den Prinzipien Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen, Beseitigung der Zwangsarbeit, Abschaffung der Kinderarbeit und Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf) samt Protokoll zum Übereinkommen Nr. 29 über Zwangs- oder Pflichtarbeit;
- zu den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.
Diese Bekenntnisse spiegeln sich in der Integration in Richtlinien und Verhaltensleitlinien von Zeppelin wider. Dazu zählen insbesondere die Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschen- und Umweltrechte, die Konzernrichtlinie „Nachhaltigkeit“, der Verhaltenskodex für Business-Ethik und Compliance und der Verhaltenskodex für Lieferanten, die im folgenden Abschnitt bei zentralen Regelwerken beschrieben sind. Darüber hinaus gilt die Konzernrichtlinie „Compliance“, die im Abschnitt ESRS G1 Unternehmensführung näher erläutert wird.
Die Geschäftsführungen der Konzerngesellschaften sind dafür verantwortlich, die entsprechenden Regelungen in den von ihnen verantworteten Konzerngesellschaften umzusetzen, sie gegenüber den Mitarbeitenden zu kommunizieren und die Einhaltung zu überwachen. Der Aufsichtsrat ist für die Überwachung, Beratung und Prüfung der Konzerngeschäftsführung auch hinsichtlich dieser Aktivitäten verantwortlich.
Im Rahmen des Risikomanagements und Sorgfaltspflichtenprozesses führt der Zeppelin Konzern eine jährliche sowie anlassbezogene Risikoanalyse im eigenen Geschäftsbereich und in der Lieferkette durch. Zugleich werden Präventionsmaßnahmen im eigenen Geschäftsbereich (z. B. Schulungen, siehe auch Abschnitt G1 Unternehmensführung) und bei unmittelbaren Zulieferern (z. B. vertragliche Vereinbarungen zur Einhaltung definierter Kriterien) durchgeführt. Bei Feststellung von Verletzung menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten werden unverzüglich angemessene Abhilfemaßnahmen ergriffen, um die Verletzung zu verhindern, zu beenden oder das Ausmaß der Verletzung zu minimieren.
Risikomanagement
Der Konzern ist als global aufgestelltes Unternehmen einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Mit einem umfassenden Risikomanagementsystem begegnet der Konzern diesen Risiken sowie den jeweils aktuellen betrieblichen, marktbezogenen und gesetzlichen Anforderungen. Das Risikomanagement ist in den Geschäfts- und Entscheidungsprozessen verankert und verfolgt das Ziel der frühzeitigen Identifikation, Quantifizierung und Berichterstattung von Risiken. Im Fokus steht hierbei, die identifizierten Risiken zu begrenzen, die Prävention von Risiken zu verbessern und bestandsgefährdende Risiken zu vermeiden. Im Chancen- und Risikobericht des Geschäftsberichts 2024 sind das Risikomanagementsystem sowie die interne Revision und Kontrollen des Zeppelin Konzerns umfassend dargestellt (S. 102 ff.).
Nachhaltigkeitsrisiken werden insbesondere über folgende Prozesse überwacht, bewertet und gesteuert:
Risikoprozess | Verantwortlich |
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Risikomanagementsystem | Group Controlling & Accounting |
One Pager: quartalsweise Bewertung potenzieller Nachhaltigkeitsrisiken und aktueller Entwicklungen | CSR-Ressort |
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse: Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken für alle ESG-Themen | CSR-Ressort |
Klimarisikoanalyse (siehe E1 Klimawandel) | CSR-Ressort |
Wasserrisikoanalyse (siehe E3 Wasser- und Meeresressourcen) | CSR-Ressort |
Die Datenerfassung der nichtfinanziellen Kennzahlen erfolgt im Vier-Augen-Prinzip über eine zentrale Datenplattform. Zusätzlich erfolgen automatisierte Abweichungsanalysen und eine manuelle Datenkontrolle durch das zentrale CSR-Ressort. Die wichtigsten Risiken, Minderungsstrategien und Kontrollen sind im folgenden Abschnitt „Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen“ dargestellt.
Im Rahmen der jährlichen Wirtschaftsprüfung wird die Funktionsfähigkeit des Risikofrüherkennungssystems überprüft und das Ergebnis dem Aufsichtsrat berichtet. Auf der Grundlage der Risikoberichte der Konzerngesellschaften erstellt das Risk Panel einen quartalsweisen Bericht zur Risikotragfähigkeit des Zeppelin Konzerns für die Konzerngeschäftsführung. Darüber hinaus erfolgt eine Berichterstattung wie bereits unter „Information der Leitungs- und Kontrollorgane zu Nachhaltigkeitsaspekten“ beschrieben.
Wertschöpfungskette
Die gesamte Wertschöpfungskette von Zeppelin erfasst den Lebenszyklus eines Produkts von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung und/oder Wiederverwendung, um ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Konzeption bis zur Auslieferung an den Endkunden zu bringen.


Als Händlerorganisation erfolgt die Rohstoffgewinnung, Produktherstellung, Rohstoff- und Produktlogistik überwiegend in der vorgelagerten Wertschöpfungskette. Der Handel mit und der Service an Caterpillar-Produkten stellt einen wesentlichen Anteil an der Geschäftstätigkeit des Zeppelin Konzerns dar, sodass Caterpillar Inc. der wichtigste Geschäftspartner ist. Die Standorte von Caterpillar, darunter auch Produktionsstätten, finden sich auf der Website des Unternehmens.
Weitere Produkte und Dienstleistungen werden über das Portfolio der jeweiligen SGE bestimmt: Die SGE Rental beschafft u. a. Baumaschinen, Fördertechnik, Baugeräte sowie Heiz- und Klimatechnik für die Maschinen- und Gerätevermietung. Darüber hinaus erstreckt sich die Beschaffung der SGE Rental auf Materialien und Dienstleistungen für Baustelleneinrichtung, Baustellen- und Verkehrssicherung, Raum- und Sanitärsysteme sowie Baulogistik. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Materialien und Komponenten für die Herstellung von Misch- und Silosystemen bei der SGE Anlagenbau. Die SGE Power Systems ist einer der führenden Anbieter für Antrieb und Energie. Mehr als 1.000 qualifizierte Mitarbeitende bieten individuelle, hocheffiziente und langlebige Systemlösungen und umfassende Serviceleistungen für die Bereiche Industrie- und Marineanwendungen, Öl- und Gasindustrie, Schienenfahrzeuge sowie Strom- und Wärmeerzeugung. Digitale Produkte, Systemkomponenten und fertige Lösungen zur Behandlung von Ballastwasser komplettieren das Portfolio. Zudem entfällt ein relevanter Anteil des Beschaffungsvolumens auf Fahrzeuge für das Mietgeschäft sowie für den eigenen Außendienst.
Ausgaben für den organisationseigenen Bedarf, vielfältige Dienstleistungen wie z. B. die Energieversorgung, IT-Lösungen oder Beratungsleistungen sind ebenfalls Teil der beschafften Lieferungen und Leistungen. Die Beschaffung durch die deutschen Gesellschaften findet mit Ausnahme von der Handelsbeziehung zu Caterpillar überwiegend auf nationalen bzw. westeuropäischen Märkten statt.
Nachhaltigkeitsstrategie
Als Stiftungsunternehmen ist der Zeppelin Konzern dem Unendlichkeitsprinzip verpflichtet und möchte künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Zeppelin definiert seine Konzernstrategie auf Basis der „GPS-Strategie“, die kontinuierliches Wachstum (Growth), herausragende Leistungen (Performance) und nachhaltige Stabilität (Stability) als wesentliche Säulen sicherstellen soll. Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Kernbestandteil der GPS-Konzernstrategie und sorgt für Stabilität und Zukunftsfähigkeit. Die Begriffe CSR und Nachhaltigkeit werden bei Zeppelin kongruent verwendet und beinhalten den Anspruch, aus der Kraft unserer Kultur heraus langfristig einen authentischen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten und die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung abzusichern.

Mit unserer CSR-Strategie verfolgen wir das Ziel, Treiber einer nachhaltigen Transformation unserer Branchen zu sein. Im Fokus stehen dabei die Bedürfnisse unserer Kunden auf deren Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

In der Nachhaltigkeitsstrategie von Zeppelin werden ferner die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN Sustainable Development Goals, SDGs) berücksichtigt, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen.

Einbindung von Interessenträgern
Als global tätiges Unternehmen ist es für den Geschäftserfolg von Zeppelin von großer Bedeutung, einen offenen und konstruktiven Dialog mit allen Stakeholdern zu führen. Dieser hilft dabei, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, Partnerschaften zu vertiefen und nachhaltigkeitsbezogene Anforderungen an das Unternehmen zu identifizieren. Zusammen mit wichtigen Stakeholdern werden für Zeppelin im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Wesentlichkeitsanalyse relevante Nachhaltigkeitsthemen ermittelt, wird deren Priorisierung bewertet und werden Handlungsfelder für die kontinuierliche Verbesserung abgesteckt. Die eigene Belegschaft wird sowohl direkt als auch indirekt über Betriebsräte in Feedbackprozesse eingebunden (siehe auch ESRS S1). Mit Caterpillar als wichtigstem Lieferanten und Partner findet ein intensiver Austausch auf verschiedenen Ebenen statt. Der Aufsichtsrat wird zu Themen des Nachhaltigkeitsmanagements in regelmäßigen Sitzungen und direkt durch die Konzerngeschäftsführung zu Nachhaltigkeitsaspekten informiert.

Art | Stakeholder | Wesentliches Interesse | Wesentliche Ansprüche |
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Intern | Betriebsrat | Sicherstellung der Mitarbeitendenzufriedenheit |
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Mitarbeitende |
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Nachhaltigkeitsexperten/-management | Gemeinsame Erarbeitung der wichtigsten CSR-spezifischen Ziele, Projekte und Meilensteine |
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Gesellschafter/ Organe | Aufsichtsrat |
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Stiftungsrat der Zeppelin Stiftung |
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Information und Kommunikation zu wesentlichen CSR-Fortschritten und -Themen | |
Gemeinderat Friedrichshafen als Gesellschaftsvertreter |
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Information und Kommunikation zu wesentlichen CSR-Fortschritten und -Themen | |
Extern | Kunden | Sicherstellung einer erfolgreichen Zusammenarbeit |
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Caterpillar | Exzellenter Service- und Vertriebspartner |
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Lieferanten | Sicherstellung einer erfolgreichen Zusammenarbeit |
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Behörden und Ämter | Rechtskonformität der Unternehmensaktivitäten | Auskunfts- und Informationsrecht | |
Finanzierungspartner und Investoren |
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Verbände | Erfahrungsaustausch mit der Praxis | Zusammenarbeit, Austausch und Kommunikation nach Bedarf | |
Wissenschaft | Erfahrungsaustausch mit der Praxis | Zusammenarbeit, Austausch und Kommunikation nach Bedarf |