Ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz – unser Managementansatz
Zum Schutz der Umwelt, zur Verhinderung von Umweltbelastungen, zur Reduzierung der globalen Klimaerwärmung und zur Stärkung seiner Marktposition verpflichtet sich der Zeppelin Konzern im Rahmen seines Energie- und Umweltmanagementsystems zu einer fortlaufenden Verbesserung der energie- und umweltbezogenen Leistung. Dabei wird stets im Sinne des Vorsorgeprinzips gearbeitet, das heißt, potenzielle negative Auswirkungen auf die Umwelt werden im Vorhinein so weit wie möglich reduziert und im besten Fall vollständig vermieden.
Die Geschäftsführung treibt die Zielerreichung durch die Bereitstellung notwendiger Ressourcen, Daten und Informationen aktiv voran und benennt einen Energie- und Umweltmanagementbeauftragten, der die Managementsysteme nach ISO 14001 und ISO 50001 fortlaufend weiterentwickelt. Dieser wird von weiteren Ansprechpartnern in den einzelnen Gesellschaften bei der Umsetzung unterstützt. Dabei ist die Einhaltung der gesetzlich vorgegeben Anforderungen und aller weiteren bindenden Verpflichtungen im Energie- und Umweltbereich für Zeppelin selbstverständlich. Die entsprechenden Verfahren zur Ausrichtung, Entwicklung, Überwachung und Verbesserung des Managementsystems sind im Managementhandbuch beschrieben. Die integrierte Unternehmenspolitik sowie die strategische Ausrichtung und alle daraus abgeleiteten Ziele und Maßnahmen werden in regelmäßigen Abständen geprüft und, wenn notwendig, an sich ändernde Rahmenbedingungen angepasst. Einmal jährlich findet ein Management-Review zur Bewertung der Wirksamkeit der Managementsysteme mit der Konzerngeschäftsführung statt. Für das Jahr 2023 wurde die Wirksamkeit des Energie- und Umweltmanagementsystems bestätigt.
Der Geltungsbereich des Energie- und Umweltmanagementsystems erstreckt sich über alle deutschen Gesellschaften und wird über eine Matrixzertifizierung abgedeckt. Im Zuge der Matrixzertifizierung wurde außerdem ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 in Österreich, der Slowakei, Tschechien, Polen, Schweden und Dänemark implementiert. Neben dem Energiemanagement existieren in der Slowakischen Republik, Schweden, Dänemark und Tschechischen Republik vereinzelt lokale Zertifikate für ein Umweltmanagementsystems nach der ISO 14001.
Eine Konzernfinanzierung mit klarer Zielsetzung im Bereich Nachhaltigkeit ist für Zeppelin wichtig. Deshalb lag ein besonderer Fokus bei der Neuverhandlung im Sommer 2023 des seit 2011 bestehenden Konsortialkredites auf der integrierten Green-Loan-Klausel mit konzernübergreifenden Nachhaltigkeitszielen. Diese wurde um Zwischenziele in den Bereichen CO2-, Energie- und Frischwassereinsparung ergänzt. Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele beeinflusst die Verzinsung im Positiven wie Negativen. Neben der Umsetzung von Effizienz- und Einsparmaßnahmen ist für eine erfolgreiche Zielbewertung eine jährliche externe Prüfung der nichtfinanziellen Kennzahlen zu Energie- und Wasserverbrauch sowie den CO2-Emissionen erforderlich. Im Jahr 2023 wurde die erstmalige Prüfung zur Bestätigung der Datenbasis 2022 für die Betrachtung der Nachhaltigkeitsziele im Konsortialkreditvertrag erfolgreich durchgeführt. Im Jahr 2024 erfolgt die erste Überprüfung der Zielerreichung für das Geschäftsjahr 2023.